Mehr als zwei Drittel der digitalen Experten – die menschlichen Grundbausteine der digitalen Transformation – würden ihren Arbeitsmittelpunkt verlegen, verglichen mit etwa der Hälfte der Nicht-Fachleute. Dies ist eine der Erkenntnisse einer der weltweit grössten Umfragen unter digitalen Experten, die von der Boston Consulting Group und The Network durchgeführt wurden.

Menschen mit digitalen Kenntnissen auf Expertenebene sind der Studie zufolge hoch qualifiziert. 80 Prozent haben einen Hochschulabschluss, mehr als zwei Drittel sind Männer. Trotz der allgemeinen Überzeugung, dass digitale Experten nur in Bereichen wie Technologie und Ingenieurwesen tätig sind, zeigt die Analyse der Berater, dass Arbeitsplätze für sie branchenübergreifend existieren. Und rund 14 Prozent der digitalen Experten verfügen über die zunehmend nachgefragten hochqualifizierten KI-Kenntnisse.

Digitale Fähigkeiten sind:

  • Data Mining, Engineering und Analytics.
  • Programmierung und Webentwicklung, einschliesslich Front- und Back-End-Entwicklung.
  • Digitales Marketing, einschließlich Influencer Marketing und Marketing Analytics.
  • Digitales Design, einschließlich User Experience (UX) und User Interface (UI).
  • Entwicklung mobiler Anwendungen.
  • Künstliche Intelligenz, einschließlich maschinelles Lernen.
  • Agile Arbeitsweise.
  • Robotik und Automatisierungstechnik.

Die USA, Deutschland, Kanada, Australien und Großbritannien sind die derzeit fünf attraktivsten Arbeitsziele für digitale Experten. Es folgen Spanien, Frankreich, die Schweiz, Italien und Japan als Auslandseinsätze.

Digitale Experten legen Wert auf eine gute Balance zwischen Arbeit und dem Rest ihres Lebens und lieben es zu lernen. Von 26 wichtigen Berufsfaktoren, welche die Befragten in der Umfrage der Berater auswählen konnten, haben digitale Experten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Lernen und Ausbildung an die erste Stelle ihrer Liste gesetzt. Auf diese Arbeitspräferenzen folgen Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und zur Aufrechterhaltung guter Beziehungen zu Kollegen.

Weitere interessante Erkenntnisse der Studie von BSC und The Network finden Sie hier.

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