Was bedeutet die Digitalisierung für das Personalmanagement und wie kann der digitale Wandel sinnvoll gestaltet werden? In der auf Basis neuster Erkenntnisse tiefgreifend überarbeiteten 2. Auflage dieses Standardwerks beantworten führende Köpfe aus dem HR-Bereich diese Fragen anhand von Konzepten, Good-Practice-Beispielen und konkreten Tools. Der Herausgeberband liefert Personalern Orientierungshilfe für das digitale Zeitalter und das Rüstzeug für die erfolgreiche Veränderung von Strategien, Prozessen, Strukturen und Systemen.

Herr Dr. Volker Mayer, CEO der STRIMgroup AG, und Herr Joachim Volpert, Geschäftsführender Gesellschafter der novamusHR01 GmbH, haben unter der Herausgeberschaft der Professoren Thorsten Petry und Wolfgang Jäger bereits bei der 1. Auflage mitgewirkt. In der aktuellen Auflage steuern sie Kapitel 8 des Buches bei: Digitalisierung der strategischen Personalplanung.

Ein zunehmender Mangel an Fachkräften und ein starker Rückgang des Produktivitätswachstums sind die Hauptgründe für Europas schwache Wachstumsaussichten nach 2014.
Daten, Digitale Technologien sowie Business Intelligence haben in den letzten Jahren Kunden- und Lieferantenbeziehungen bereits verändert. Die Digitalisierung verändert nun die Art und Weise, wie Unternehmen strukturiert sind und wie sie arbeiten. Es ist hinlänglich bekannt, dass v.a. standardisierte, häufig auftretende Tätigkeiten entfallen und beispielsweise von Robotern erledigt werden. Dies setzt sich bereits in komplexeren Tätigkeiten fort und wird die Einbindung von Mitarbeitern in zahlreichen Bereichen weiter reduzieren. Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Computer werden in den kommenden zehn Jahren die besseren Wissensarbeiter, die besseren Ärzte, Makler, Reiseführer, Lehrer, Steuerberater, Dolmetscher, Verkäufer etc. werden. Gleichzeitig stellen neue Kundenanforderungen und Geschäftsmodelle Unternehmen vor die Herausforderung, in kurzer Zeit neue Kompetenzen aufzubauen und damit Mitarbeiter kontinuierlich zu schulen und weiter zu qualifizieren.
Die Forcierung einer digitalen Transformation ist also dringend notwendig und muss sich am BIP-Wachstum messen lassen . Die langsame Verbreitung neuer Technologien erzeugt derzeit jedoch noch kein Wirtschaftswachstum. Trotz der rasanten digitalen Innovation und boomender Ausgaben für digitale Dienste hat die neue digitale Wirtschaft in den Bereichen Mobile, Breitband und Cloud bisher kaum sichtbare Auswirkungen.
Alte Denkmuster müssen vielerorts noch aufgebrochen und Unternehmenskulturen hinterfragt werden. Lebenslanges Lernen und schnelles Reagieren werden immer wichtiger. Veränderungsbereitschaft und die Fähigkeiten, mit Komplexität und mit Unsicherheit umzugehen, sind die Kompetenzen, bei denen der Handlungsbedarf am höchsten ist.
In einer solchen Situation ist die Strategische Personalplanung als Bindeglied zwischen Unternehmens- und Personalstrategie absolut notwendig. So nimmt die Anzahl an Use Cases mit strategischer Analyse und Kompetenzinventaren bereits deutlich zu. Denn die Erkenntnis wächst, dass „die Effektivität des Personals eine der letzten großen Stellschrauben“ ist, um die Wettbewerbsfähigkeit in Unternehmen zu steigern oder zumindest zu erhalten.

Mehr Informationen zum Thema strategische Personalplanung finden Sie hier (DE) bzw. hier (EN).

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