In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit sind Restrukturierung und Neuausrichtung oft unvermeidlich, doch wie können Unternehmen dies nachhaltig gestalten?
Nachhaltige Restrukturierung bedeutet nicht nur, kurzfristige Kosten zu senken, sondern Geschäftsmodelle und Strukturen so anzupassen, dass sie langfristig widerstandsfähig und anpassungsfähig bleiben. Mitarbeitende der STRIM Gesellschaften unterstützen Kunden dabei, Neuausrichtungen ganzheitlich zu planen – mit Blick auf wirtschaftliche, soziale und ökologische Faktoren. Anschließend begleiten wir Transformationen und gestalten die neue Struktur aktiv mit. So gelingt eine solide Basis für langfristigen Erfolg und Nachhaltigkeit.
Neuausrichtungen haben erhebliche Auswirkungen auf die HR-Strategie und daraus abzuleitende Maßnahmen. Oft bedeutet das Downsizing, die Neuordnung von Teams oder das Anpassen der Unternehmensstruktur, um flexibler und effizienter agieren zu können.
Wie passt das zu den Werten der STRIM?
- Innovation: Restrukturierungen bzw. Neuausrichtungen verlangen in aller Regel neue, innovative Ansätze, um das Geschäftsmodell und / oder die Prozesse neu zu gestalten. Unternehmen müssen traditionelle Denkmuster hinterfragen und neue Wege finden, um Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen.
- Exzellenz: In der Sanierungsphase muss die Qualität der strategischen Entscheidungen und ihrer Umsetzung exzellent sein, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Jede Entscheidung wird genau analysiert, um den für das jeweilige Unternehmen geeignetsten Weg zu finden.
- Evidenz: Eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung ist entscheidend, um notwendige Maßnahmen auf fundierte Daten und Analysen zu stützen. Dies stellt sicher, dass die geplanten Maßnahmen nicht nur kurzfristige Probleme lösen, sondern langfristig tragfähig sind.
- Teamarbeit: Während der Transformation und Restrukturierung ist Teamarbeit besonders wichtig. Mitarbeiter müssen zusammenarbeiten, um den Transformationsprozess zu unterstützen. Führungskräfte und HR arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen nicht nur überlebt, sondern gestärkt aus der Krise hervorgeht.
Wie gelingt eine nachhaltige Neuausrichtung bzw. Restrukturierung?
Bei der strategischen Neuausrichtung eines Unternehmens werden alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – ganzheitlich betrachtet und miteinander in Einklang gebracht. Folgende „Stellhebel“ sind dabei anzuwenden:
1. Ökonomische Dimension:
- Kosteneffizienz: Optimierung der Kostenstrukturen, um Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
- Wachstumsstrategien: Diversifizierung der Geschäftsmodelle, um neue Märkte oder Geschäftsbereiche zu erschließen.
- Finanzielle Resilienz: Verbesserung der Liquidität und Risikominimierung durch integriertes Risikomanagement.
- Nachhaltige Investitionen: Verlagerung hin zu Investitionen, die langfristig wirtschaftlichen Erfolg bringen, häufig durch Technologien oder Geschäftsmodelle, die ökologische und soziale Werte berücksichtigen.
2. Ökologische Dimension:
- Ressourceneffizienz: Reduktion von Energieverbrauch, Wasserverbrauch und Rohstoffnutzung durch optimierte Prozesse
- Kreislaufwirtschaft: Einführung von Maßnahmen, um Abfälle zu minimieren und Materialien wiederzuverwenden oder zu recyceln.
- Reduktion des CO2-Fußabdrucks: Anpassung der Produktionsmethoden und Transportprozesse, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern.
- Nachhaltige Beschaffung: Einführung von Richtlinien, um sicherzustellen, dass entlang der Wertschöpfungskette Nachhaltigkeits-Standards eingehalten werden.
In einer Befragung der Bundesnetzagentur gaben 90 Prozent der befragten Unternehmen kann, dass sie keine Pläne zur Neuausrichtung ihres Unternehmens zur Erreichung von ökologischer Nachhaltigkeit verfolgen.
3. Soziale Dimension:
- Arbeitsplatzsicherheit: Sicherstellung von fairen Arbeitsbedingungen und der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze, auch in Zeiten der Umstrukturierung.
- Mitarbeiterentwicklung: Förderung der beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeitenden entlang strategisch notwendiger Fähigkeiten, um sie auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten.
- Inklusion und Diversität: Einführung von Maßnahmen, um eine vielfältige und inklusive Unternehmenskultur zu fördern.
- Gesellschaftliche Verantwortung: Engagement für soziale Projekte und die Unterstützung von Gemeinschaften, in denen das Unternehmen tätig ist.
Eine ganzheitliche Restrukturierung verbindet diese drei Dimensionen miteinander, um ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Unternehmen zu schaffen, das nicht nur ökonomisch erfolgreich ist, sondern auch ökologisch verantwortungsvoll und sozial gerecht handelt.