In unseren diesjährigen Foren zum Thema „Branding & Recruiting“ – am 23. Mai in Zürich (CH), am 27. Mai in Linz (AT) und am 20.-21. Juni in Edesheim (DE) – stand das Thema Social Media im Mittelpunkt. Durch die pausenlose Berichterstattung zu diesem Thema fühlen sich viele Marketing- und Recruiting-Fachleute förmlich hineingedrängt und wissen nicht recht, wie sie es angehen sollen.

Einige, wesentliche Schlussfolgerungen aus den o.g. Foren haben wir nachfolgend für Sie zusammengefasst:

  • Es fehlt an einer strategischen Herangehensweise; die hierzu notwendige Zielgruppenorientierung (demografische Merkmale, Neigungen/Talente, etc.) wird häufig vernachlässigt.
  • Vielerorts werden notwendige Massnahmen zum Employer Branding nur lückenhaft oder gar nicht durchgeführt. Somit ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen bei der Einbindung von Social Media nicht gegeben!
  • Die Gründe gegen Social Media wollen offenbar nicht gehört werden.
  • Jugendliche, die sich mit dem Thema Berufsorientierung auseinandersetzen, nutzen dabei nur selten soziale Netzwerke. So spielt beispielsweise Facebook kaum eine Rolle. Dies ist in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal ein Kernergebnis unserer jährlich durchgeführten Schülerbefragungen (siehe Studie 2013).
  • Nur Wenige halten die Ergebnisse eingesetzter sozialer Netzwerke im Rahmen eines Social Media Monitoring oder Social Media Audit nach. Die blosse Messung der Anzahl von Likes ist nun wirklich irreführend; häufig jedoch erschöpft sicht das Monitoring in dieser Messgrösse!
  • Diejenigen, die Monitoring konsequent und umfassend betreiben, denken in der Regel um. Dies zeigt sich
  1. in einer fokussierten Einbindung sozialer Netzwerke (nach Beruf, Schulbildung, Region, Alter, etc.) als einem Element in einen cross-medialen Mix – Print ist nicht out! -,
  2. in einer Optimierung der Karriere-Website und
  3. in einer professionellen Pflege von Blogs entlang Zielgruppen (z.B. Azubi-Blog, Ingenieur-Blog, IT-Blog).

Diese und weitere Erkenntnisse stellen wir in unseren Webinaren und Fachtagungen ständig zur Diskussion und binden aktuelle Erkenntnisse und Erfahrungen teilnehmender Unternehmen mit ein. Die nächsten Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.